Veröffentlicht am Mit dem jüngsten Kurssprung hat Drillisch das Risiko eines Abwärtstrends beseitigt. Die Anleger setzen auf den Erfolg der Expansionsstrategie und freuen sich auf eine hohe Ausschüttung.
Drillisch hat in den letzten Jahren die Marge kräftig verbessert. In einem konkurrenzintensiven Umfeld war die Umsatzentwicklung dagegen rückläufig, auch wegen mehrfacher Eingriffe von Seiten der Regulierung.
Diesen Trend dreht das Management jetzt mit der Expansionsoffensive, der Zugriff auf bis zu 30 Prozent der Telefonica-Kapazitäten und die gestartete Akquisitionstour werden für rasantes Wachstum sorgen.
Die Kernfrage bleibt dabei, ob daraus auch zügig ein positiver Gewinneffekt resultiert. Die Citigroup ist in dieser Hinsicht jedenfalls zuversichtlich und hatte zuletzt für 2015 die Schätzungen für das EBITDA gleich mal von 78 auf 98 Mio. Euro angehoben.
Dieser Effekt ist wichtig, denn die hohe Dividende von aktuell mindestens 1,60 Euro je Aktie wird derzeit noch nicht vollständig erwirtschaftet, sondern zum Teil aus den Reserven bezahlt. Sollte es Drillisch gelingen, operativ in diese Dimension hineinzuwachsen, wäre der Wert ein klarer Kauf.
Charttechnisch hat die Aktie mit dem jüngsten Kursanstieg in jedem Fall schon mal ein Kaufsignal geliefert. Denn der seit dem Juli drohende Abwärtstrend ist obsolet. Ein Stop-Loss für neue Longengagements kann unter dem letzten Zwischentief bei 27 Euro gesetzt werden.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der Expansionskurs von Drillisch auch die Gewinnentwicklung beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 18,00 Euro.
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